Weihnachten ist bereits zum Greifen nahe. Die Planungen für die Weihnachtszeit laufen bei den meisten bereits seit Wochen auf Hochtouren. Die Gestaltung von Weihnachtskarten, Gutscheinen, Geschenkanhängern oder anderer Drucksachen zu Weihnachten ist ebenfalls in vollem Gang. Geht es Euch auch so? Da gibt es diese tolle Idee und keine der 573 Schriftarten, die der Computer bietet, passt so richtig dazu. Wir stellen Euch deshalb heute drei schöne Freefonts zu Weihnachten vor, die Ihr perfekt in weihnachtlichen Designs nutzen könnt.
Dieses Zitat des deutsch-amerikanischen Architekten Mies van der Rohe trifft den Kern der Schriftgestaltung sehr gut. Es sind die Details, die einer Schrift den Charakter geben. Bei einigen Fonts wird dieser Charakter schnell deutlich, andere brauchen einen genaueren Blick auf die Details, um die wahre Qualität erkennen zu lassen. So geht es mir häufig mit den seriösen Antiqua Schriften, die wahre Arbeitstiere sind und einfach funktionieren, ihre Schönheit dabei aber erst auf den zweiten Blick zeigen. Heute am #FreeFontFreitag im November stellen wir Euch so eine Schrift vor: Crimson Text von Sebastian Kosch.
Logisch, streng und klar. Das sind die klassizistischen Formprinzipien, die bei der Gestaltung von Schriftklassikern wie der Bodoni Anwendung fanden. Aber auch Bestseller wie die Helvetica folgen dem geradlinigen klassizistischen Charakter und haben sich damit in die Reihe der meistgenutzten Schriften eingefügt. Mit dem Freefont HK Grotesk greift das philippinische Designbüro Hanken diese Ästhetik auf. Wir stellen die Schrift am heutigen #FreeFontFreitag vor.
Hanken Design Co., das ist ein Designbüro aus Batangas City auf den Philippinen. Die Gestalter sind auf das Schriftdesign spezialisiert und erschaffen dabei vor allem sehr geradlinige, moderne Schriften, die das Zeug zum Klassiker haben.
Für die Gestaltung von HK Grotesk standen klassische Groteskschriften Pate. Dazu gehören sicher auch die Helvetica oder deren Vorläufer, die Neue Haas Grotesk. Es handelt sich bei der Schrift um eine serifenlose Linear-Antiqua mit klassizistischem Charakter. Der Font ist seriös, klar in seinen Formen und nicht verspielt. In den Details ist HK Grotesk aber deutlich weicher als beispielsweise eine konstruierte Futura. Mehr Rundungen und ein sanfteres Schriftbild prägen den Font.
HK Grotesk ist unter der Open Type Lizenz für eine breite Nutzung konzipiert. Sie ist gemacht für Leitsysteme und die Beschilderung von Unternehmen, als Satzschrift für Bücher und Magazine oder auch für die Gestaltung von Interfaces für Websites oder Apps.
Der Schriftumfang von HK Grotesk
Der Freefont kommt mit 10 Schriftschnitten zu Dir, was für einen Freefont wirklich beachtlich ist. Die Gestalter haben sich die Arbeit gemacht, fünf Schnitte von Light bis Bold jeweils mit einer Italic-Variante zu versehen. Neben dem Alphabet in Klein- und Großbuchstaben gibt es Satz- und Sonderzeichen sowie internationale Buchstabenvarianten. Wir haben im Gebrauch der Schrift keine Zeichen gefunden, die wir vermissen würden, sogar ein kleines ß ist dabei. HK Grotesk bietet eine Menge, erst Recht, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Freefont handelt.
Die geradlinige Schrift sieht für sich allein genutzt schon toll aus, lässt sich natürlich aber auch mit anderen Fonts kombinieren. Wir stellen am #FreeFontFreitag ja häufiger auch recht experimentelle Freefonts vor, für diese Schriften wäre die Grotesk ein solider Partner.
Brela ist eine moderne Serifenschrift von Makarska Estudio aus Teneriffa. Wie der Freefont zu seinem Namen kommt und was die Schrift ausmacht, lest Ihr hier im Papier Direkt Blog am heutigen #FreeFontFreitag. Weiterlesen →
Schrift ist nicht nur ein Werkzeug für die Vermittlung von Informationen, sondern auch ein Werkzeug zum Bau von Brücken. Mit der Kommunikation zwischen Kulturen über eine gemeinsame Schrift baut Tharique Azeez solche Brücken. Seine Schrift Kavivanar ist unsere Lieblingsschrift im August. Am heutigen #FreeFontFreitag stellen wir Euch den Freefont vor. Weiterlesen →
Der Reiz digitaler Ästhetik lag zu Beginn in der Suche nach der perfekten Form. Schnell wurde den Gestaltern aber klar, dass Perfektion und glatte Formen ohne einen Gegenpart bald an Spannung verlieren. So wurde die Simulation analoger Fehlerästhetiken in digitaler Form zu einem neuen Ziel für viele Gestalter. So perfekt unperfekt ist auch unsere Lieblingsschrift im Juli. Am heutigen #FreeFontFreitag stellen wir Euch den Brushfont Playlist vor. Weiterlesen →
Es ist #FreeFontFreitag und wir stellen Ihnen unsere Lieblingsschrift im Juni vor. Ostrich Sans ist eine schmale Grotesk ohne Serifen, die den Kopf nicht in den Sand steckt, sondern erhobenen Hauptes jede Menge Kreativität und Vielfalt zeigt. Hier im Papier Direkt Blog stellen wir Ihnen die Schrift und den Designer vor. Weiterlesen →
Was können wir heute für Sie tun? Haben Sie Interesse an frischen Schriften? Mit dieser Frage bauen wir die spitzenmäßige Überleitung zu unserer Lieblingsschrift im Mai ein: Butler. Der Freefont von Fabian De Smet ist grandios und wahrscheinlich deshalb auch kein Geheimtipp mehr: schon 450.000 mal wurde die Schrift heruntergeladen. Wir stellen Ihnen Butler am heutigen #FreeFontFreitag vor und zeigen, was die Schrift so beliebt macht. Weiterlesen →
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