Origami von leicht bis nahezu unmöglich

Mit Geduld und Gefühl wird beim Origami auf engstem Raum Kreativität ausgelebt.Hier zeigen wir Figuren zum nachfalten, und die Werke der Origami-Meister.

Origami, das ist eine dieser Sachen, die für mich, auf zugegeben etwas klischeehafte Art, sehr gut zu Japan passen. Auf diffizilste Weise wird auf engstem Raum Kreativität ausgelebt. Wenn man genug Geduld und Fingerspitzengefühl aufbringt, hält man am Ende eine wunderschöne Papierfigur in den Händen. Origami, das traditionelle japanische Papierfalten, ist längst ein DIY-Trend. Neben Kranichen und Schmetterlingen werden sogar die Figuren der Popkultur gefaltet. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen einfache Figuren zum nachfalten, aber auch die nahezu unmöglich erscheinenden Figuren der Origami-Meister.
 
Origami ist die japanische Kunst des Papierfaltens. Traditionell wird dabei wird ein quadratisches Blatt Papier durch das Falten in ein dreidimensionales Objekt verwandelt.
 
Chinesische Mönche brachten das Papier von China nach Japan. Da das Material Papier damals sehr teuer war, wurde das Falten meist nur im Rahmen von Zeremonien ausgeübt. Lange Zeit wurden vor allem die klassischen Figuren wie der Kranich gefaltet.
 
Eine japanische Legende besagt außerdem, dass demjenigen, der 1000 Kraniche faltet, von den Göttern ein Wunsch erfüllt wird.
Auch die Geschichte von Sadako Sasaki ist auf besondere Weise mit dem Origami-Kranich verbunden. Nach dem Abwurf der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki erkrankte das Mädchen an Leukämie, ausgelöst durch die Strahlung. Im Krankenhaus erzählte ihr eine Freundin von der Legende und Sadako begann daraufhin das Falten mit dem Wunsch auf Heilung und innerhalb eines Monats entstanden 1000 Kraniche. Bis zu ihrem Tod waren es etwa 1600 gefaltete Kraniche. Durch ihre Geschichte wurden die Kraniche zum Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen den Atomkrieg. In Hiroshima und Seattle findet man die Erinnerung an Sadako, aber auch im Kölner Hiroshima-Nagasaki-Park ziert das Abbild eines Origami-Kranichs ein Denkmal.
 
Der japanische Origami-Meister Akira Yoshizawa brach um das Jahr 1954 das traditionelle System auf und entwickelte ein Diagramm. Auf diesem System entwarf er zahlreiche moderne Origami-Figuren, so dass man heute in der Origami-Welt auch auf hochkomplexe Drachen und Star-Wars-Figuren trifft. Pikachu und andere Pokemon dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
 
 

Origami Papier

 
Origami-Figuren werden traditionell aus einem quadratischen Blatt (meist 15 x 15 cm) leichten Papieres gefaltet. Auch wenn wir keine speziellen Origami-Papiere anbieten, haben Sie mit der Papiersorte Clairefontaine Clairmail 60 g/m² die Möglichkeit, das Papier mit Ihrem Design zu bedrucken und anschließend zu schneiden und zu falten. Das Papier hat das passende Gewicht und lässt sich sehr gut verarbeiten. Warum nicht also die nächsten Origami-Figuren mit Ihrer Gestaltung personalisieren?
 
Auch das Yoshizawa-Randlett-System nutzt Falttechniken wie Bergfaltung, Talfaltung und so wohlklingende Varianten wie Hasenohrfaltung. Außerdem werden Grundformen, wie die Vogel-Grundform werden schon seit Jahrhunderten benutzt.
 
 

Origami-Figuren

 
Um Ihnen den Einstieg in die Kunst des Faltens zu erleichtern, haben wir drei Figuren herausgesucht, die nicht allzu schwer sind. Die Youtube-Tutorials erklären auf einfache Weise jeden Schritt zur fertigen Figur.
 
Der Fuchs ist eine einfache Figur, die Sie dank dem deutschsprachigen Tutorial auf Youtube mit siebenmal falten nachbauen können.
 

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Die Figur des Schmetterlings besteht, wie der Kranich auch, aus der Vogel-Grundform. Zu Berg- und Talfalten kommen hier jedoch auch Stellen dazu, die zwar gedrückt und gebogen werden, jedoch nicht hart gefaltet. Die Schmetterlinge eignen sich prima für eine sommerliche Tischdeko aus Papier.
 

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Nachdem wir Ihnen eben erklärt haben, warum der Kranich eine so große Rolle in der Welt des Origami spielt, wollen wir Ihnen jetzt natürlich auch zeigen, wie man ihn faltet. Vielleicht überlegen Sie sich nach dem Falten Ihres ersten Kranichs gleich einmal, welchen Wunsch sie sich mit 999 weiteren Kranichen erfüllen wollen.
 

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Falls Sie auf der Suche nach Inspiration sind uns den Schwierigkeitsgrad Ihrer Origami ein paar Level anheben wollen, schauen Sie sich doch einmal die Arbeiten folgender Künstler an.
 
Fynn Jackson aus Schweden faltet jeden Tag ein neues Gesicht aus Papier und schafft es immer wieder, seinen Figuren neue Ausdrücke zu entlocken.
 

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Der Origami-Künstler Henry Pham erschafft nicht nur phantastische Figuren aus Papier, er stellt seine Arbeiten auch als Tutorials auf Youtube zum Nachbauen bereit. Wenn Sie das Origami-Fieber gepackt hat, versuchen Sie doch einmal seine Figuren zu falten.
 

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Der brasilianische Designer Atilio Toledo zeigt auf seinem Instagram-Kanal neben grafischen Arbeiten auch unglaublich ausgefeilte und komplexe Origami-Figuren. Käfer und Drachen sind dabei keine Seltenheit. Für uns scheinen diese Figuren unmöglich zu falten, für die Origami-Meister sind sie eine Passion und die Möglichkeit, im wohlwollenden Wettbewerb die Fans der japanischen Falt-Tradition zu begeistern.
 

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Wenn man die Komplexität mancher Origami-Figuren betrachtet, dann wundert es nicht, dass am Massachusetts Institute of Technology (kurz MIT) in Cambridge, einer der Eliteuniversitäten der USA, ein Origami-Club gegründet wurde, der immer wieder mit fantastischen Kreationen überraschte. Brian Chan ist eines der Mitglieder, der 2006 das Signet der Universität als Origami umsetzte, das im MIT-Origami-Wettbewerb zum besten Design gewählt wurde. Auf seiner Webseite sehen Sie Bilder und auch das dezent komplexe Diagramm dazu.
 

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Sollte das mit der Geduld und dem Fingerspitzengefühl einmal nicht so laufen, lehnen Sie sich zurück, schauen Sie sich dieses Origami des weisen Yoda an und probieren Sie es mit Hilfe der Macht noch einmal.
 

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Zeigen Sie uns Ihre Werke auf Instagram, versehen mit dem Tag @papierdirekt, wir sind sehr gespannt!

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