Kung Font – #FreeFontFreitag März

Seit Karate Kid kennt man den Mix von Kampfsport und Pinselstrich. Es ist #FreeFontFreitag, hier kommt Kung Font, so kraftvoll wie ein Handkantenschlag.

Seit dem Film Karate Kid weiß man, wie Kampfsporttechniken und ein flüssiger Pinselstrich zusammenhängen. Mit Kung Font – einer Schrift so kraftvoll und präzise wie ein Handkantenschlag – begrüßen wir den #FreeFontFreitag März 2018.
 
 
Der Brushfont Kung Font ist ein Werk des brasilianischen Designers Marcelo Reis Melo. Die Schrift entstand exklusiv für den Blog free goodies for designers. Unter diesem Namen veröffentlicht ein Kollektiv von Gestaltern kostenlos nützliche Goodies für die digitale Gestaltung. Auf FGD findet man neben Freefonts auch Mock-Ups (Bilder von Szenen oder Geräten, in die man das eigene Design einbauen kann, um eine Anwendung zu simulieren), Texturen von Oberflächen und Pattern.
 
Marcelo Reis Melo hat mit seiner gestalterischen Tätigkeit den Weg von Brasilien über Lissabon nach Stockholm gemacht. Dort arbeitet er für eine Werbeagentur und veröffentlicht nebenbei seine Freefonts auf FGD und seiner Behance-Seite.
 
Neben Kung Font findet man dort auch die Schriften Melo und Reis. Die drei Schriften basieren auf Handschriften, zeigen dabei aber verschiedene Strichstärken und unterschiedlich viel Wildheit und Schmutz. Melo ist eine recht aufgeräumte, schlanke Schrift. Die Großbuchstaben sind wie mit einem Fineliner gezogen. Im Font Reis erkennt man schon eine Brüchigkeit im Farbauftrag der Buchstaben. Vorbild für die Gestaltung ist das Schriftbild eines Markers, der zu wenig Farbe hat oder eines festen Borstenpinsels mit gerade gestutzter Spitze.
 
 
Seit Karate Kid kennt man den Mix von Kampfsport und Pinselstrich. Es ist #FreeFontFreitag, hier kommt Kung Font, so kraftvoll wie ein Handkantenschlag.
 
 
Der Pinsel kommt auch bei Kung Font zum Einsatz, wird aber wesentlich dynamischer geschwungen. Die Farbe deckt, wird aber zum Ende der geführten Linie ausgestrichen. Die Buchstaben stehen leicht kursiv, tanzen durch die auslaufenden Pinselstriche auf der Grundlinie und bilden mit der fetten Strichstärke einen starken Kontrast. Aufgrund der schnellen, teils diagonal geführten Pinselstrichen bekommt die Schrift so die Dynamik einer Kung-Fu Schlagabfolge.
 
 

Kung Font im Einsatz

 
 
Seit Karate Kid kennt man den Mix von Kampfsport und Pinselstrich. Es ist #FreeFontFreitag, hier kommt Kung Font, so kraftvoll wie ein Handkantenschlag.
 
 
Unser Freefont des Monats bildet das Alphabet in Versalien (Großbuchstaben), Zahlen und eine Reihe Satz- und Sonderzeichen ab. Kung Font ist also kein Freefont mit Riesenumfang, dafür kompromisslos auf den Punkt. Die Schrift ist nicht dazu gedacht, den Fließtext langer Publikationen in fünf Schriftschnitten zu verfassen. Konzertplakate, Kinotrailer, Merchandising und Logotypes dagegen sind die Dojos, in denen sich Kung Font wohlfühlt.
 
Serifenlose Grotesken wie Helvetica und Co. stehen als optimaler Sparringspartner bereit, wenn es um das Setzen von Texten geht. Probieren Sie alternativ zu der Schrift-Ikone doch einmal den Freefont Vision von Fontfabric, ebenfalls eine sehr harmonische Grotesk für die Textgestaltung.
Laden Sie Kung Font auf der Seite free goodies for designers herunter. Das funktioniert nach dem pay-what-you-want-Prinzip. Für die private Nutzung ist der Font frei, für die kommerzielle Nutzung wird eine Zahlung erbeten. Sie können es bei den voreingestellten 0 € belassen oder aber mit einer frei gewählten Vergütung die Arbeit der Schriftentwickler unterstützen.
 
 
Seit Karate Kid kennt man den Mix von Kampfsport und Pinselstrich. Es ist #FreeFontFreitag, hier kommt Kung Font, so kraftvoll wie ein Handkantenschlag.
 
 
Was halten Sie von dem durchsetzungsstarken Freefont des #FreeFontFreitags im März. Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu gern in die Kommentarspalte.

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