Luma Künstlerpapiere sind eine neue Produktreihe für Zeichenbegeisterte in Europa. Im ersten Part des Interviews haben wir Euch letzte Woche Montag die Mangakünstlerin Nashi, die an der kreativen Entwicklung der Produkte beteiligt war, genauer vorgestellt. Heute wollen wir mit Ihr über das Luma Markerpapier sprechen und Luma, den namensgebenden Charakter, der das Deckblatt der Packung ziert.
Erzähl uns ein wenig von Luma und ihren Besonderheiten
Luma ist ein sehr lebendiger Charakter, frisch und fröhlich. Marker sind ein sehr junges Medium im Mangabereich, wenn man es mit der Nutzung von Aquarellfarben vergleicht. Diese junge, schnelle und lebendige Technik soll Luma widerspiegeln. Sie ist ein roter Fuchs, ihre Kleidung ist orange und sehr auffällig. Den traditionellen japanischen Kimono habe ich modern interpretiert.
Sie ist der namensgebende Hauptcharakter der Luma Künstlerpapiere. Daher wollen wir, dass sie sehr auffällig aussieht. Die große Haarkugel betont das noch einmal sehr schön. Unser Wunsch und die Herausforderung war, dass die Charaktere so aussehen sollen, dass die Leute Lust bekommen, Luma und ihre Freunde zu cosplayen.
(Anm. der Red.: Im Cosplay verkleiden sich Fans in Kostümen ihrer Lieblingsfiguren aus Manga, Anime, Filmen oder Games. Die Kostüme bauen und basteln die Fans dabei in der Regel mit viel Aufwand selbst.)
Was braucht ein gutes Markerpapier?
Ein gutes Markerpapier muss vor allem eins können: viele Farbschichten übereinander aufnehmen. Das Luma Markerpapier ist sehr glatt und funktioniert einfach super. Ich kann unglaublich viele Farbschichten mit den Markern übereinanderlegen, um die gewünschte Farbtiefe zu erreichen. Das Papier blutet dabei nicht aus.
Das hat mir als professioneller Mangazeichnerin viel Spaß gemacht, ist aber auch für Anfänger super. Der Anfang mit einem neuen Malmittel ist nicht immer so leicht. Das falsche Papier zu benutzen frustriert dann zusätzlich. Das Luma Markerpapier im Gegensatz dazu funktioniert einfach und liefert dem Zeichner Erfolgserlebnisse!
Verrätst Du uns einen besonderen Kniff für die Verwendung von Markerpapier?
Wenn ich Schatten zeichne, gehe ich mit demselben Marker immer wieder über eine Stelle, bis eine dunklere Version der Farbe erreicht ist. Außerdem kann man auch super Marker und Buntstifte kombinieren. Wenn, man mit einem etwas dunkleren Buntstift in die Markerfläche reinmalt, kann man mit einem tollen Verlauf zusätzliche Tiefe erzeugen.
Dieser Teil unseres Gesprächs ist der zweite von fünf Teilen. Nächste Woche Montag findet Ihr hier im Papier Direkt Blog den nächsten Part, in dem es um das neue Luma Aquarellpapier geht. Schaut also wieder vorbei!