#FreeFontFreitag – Quattrocento

Am heutigen FreeFontFreitag möchten wir Ihnen im Papier Direkt Blog die Schrift Quattrocento vorstellen. Der argentinische Fontdesigner Pablo Impallari hat mit dieser Schrift, die sich an die klassischen Buchdruckschriften des Humanismus anlehnt, einen liebevollen geschnittenen Freefont geschaffen, der sich vielfältig einsetzen lässt. Jetzt auf blog.papierdirekt.de

Am heutigen FreeFontFreitag möchten wir Ihnen die Schrift Quattrocento vorstellen. Der argentinische Fontdesigner Pablo Impallari hat mit dieser Schrift, die sich an die klassischen Buchdruckschriften des Humanismus anlehnt, einen liebevollen geschnittenen Freefont geschaffen, der sich vielfältig einsetzen lässt.

Pablo Impallari ist Autodidakt. Das Gestalten von Schrifttypen hat er sich selbst beigebracht. Dafür hat er in Foren, Büchern und Blogs recherchiert. Dank seiner guten Beobachtungsgabe hat er dabei viel gelernt. Als große Inspiration dieses stetigen Lernprozesses beschreibt er die Bücher des 2011 verstorbenen Typographen Doyald Young.

Am heutigen FreeFontFreitag möchten wir Ihnen im Papier Direkt Blog die Schrift Quattrocento vorstellen. Der argentinische Fontdesigner Pablo Impallari hat mit dieser Schrift, die sich an die klassischen Buchdruckschriften des Humanismus anlehnt, einen liebevollen geschnittenen Freefont geschaffen, der sich vielfältig einsetzen lässt. Jetzt auf blog.papierdirekt.de

Die Schriften von Pablo Impallari sind Open Source Fonts, die er im Google Font Project zur Verfügung stellt.

Der argentinische Typograph arbeitet gern detailorientiert. Herzstück seines Schaffens ist für ihn die Arbeit an den Kleinbuchstaben. Sie bilden für ihn die Basis, auf die er die Gestaltung aller weiteren Glyphen aufbaut. Auch ich erinnere mich an eine Situation in meinem Studium, als wir lange Zeit auf ein kleines a starrten und dabei über Schönheit philosophierten. Ich kann ihn also gut verstehen. Für Pablo Impallari sind Buchstaben lebendige Wesen, es macht also absolut Sinn, ihnen Charakter einzuhauchen.

Am heutigen FreeFontFreitag möchten wir Ihnen im Papier Direkt Blog die Schrift Quattrocento vorstellen. Der argentinische Fontdesigner Pablo Impallari hat mit dieser Schrift, die sich an die klassischen Buchdruckschriften des Humanismus anlehnt, einen liebevollen geschnittenen Freefont geschaffen, der sich vielfältig einsetzen lässt. Jetzt auf blog.papierdirekt.de

Bei einem Umfang von etwa 200 Glyphen für einen Schriftsatz arbeitet er sich geduldig von Buchstabe zu Buchstabe. Mit jedem neuen fertigen Letter wächst die Zahl der Worte, die er schreiben kann. So misst er das Vorankommen seiner Arbeit und hangelt sich von Glücksmoment zu Glücksmoment.

Schriftklassifikation der Quattrocento

Sein Freefont Quattrocento ist eine klassische Druckschrift mit Serifen. In einer Schriftklassifikation würde ich sie der Renaissance-Antiqua zuordnen. Die Antiqua hat sich aus dem Humanismus des 15. Jahrhundert heraus entwickelt und hat die Versalien der römischen Capitalis Monumentalis zum Vorbild. Die leichte Kehlung der Serifen ist typisch für Schriften dieser Zeit. Eine genauere Zuordnung der Schrift ist nicht ganz leicht, da die Details sie zwischen venezianischer und französischer Renaissance-Antiqua positionieren. Darin liegt aber sicher auch die Persönlichkeit des Schriftgestalters. In jedem Fall ist die Quattrocento eine schöne, kostenlose Alternative zu den berühmten Vertretern dieser Gattung, den Schriften Garamond, Bembo und Palatino.

Der Quattrocento Freefont enthält neben dem normalen Zeichensatz auch einige Glyphen zur Anpassung an nationale Besonderheiten der Typographie. Die Schriftdatei enthält die zwei Schnitte Normal und Bold.

Die Quattrocento im Einsatz

Die Serifen der Antiqua sorgen dafür, dass das Auge in einen steten Lesefluss gelenkt wird, die kleinen Füßchen tragen den Blick quasi die Zeile entlang. Die Quattrocento ist daher auch eine Schrift, die sich hervorragend für Fließtext eignet. Die große Höhe der Kleinbuchstaben sorgt dafür, dass der Schrifteindruck selbst bei kleinen Schriftgrößen locker und harmonisch wirkt.

Quattrocento bietet aber auch einige schöne Details, die besonders dann herausstechen, wenn man die Schrift als Headline- oder Display-Font benutzt. Mir gefällt das große Q besonders gut. Scheinbar ist es ein Ausdrucksmittel der Typographen, ihre Renaissance-Antiqua hier mit einer Extraportion Charakter zu versehen.

Pablo Impallari bietet neben der ursprünglichen Variante auch eine Quattrocento Sans an, also einen Schriftschnitt mit ähnlichen Charakterzügen aber ohne Serifen. Möchte man die Originalversion als Headline-Schrift nutzen, ist die Sans also ein guter Partner für den Fließtext.
Wie auch schon die Schrift Raleway aus dem FreeFontFreitag im Februar, können Sie die Quattrocento über das Google Font Project in Ihre Website einbinden und runterladen. Alternativ können Sie die Schrift auch auf der Seite Fontsquirrel runterladen.

Am heutigen FreeFontFreitag möchten wir Ihnen im Papier Direkt Blog die Schrift Quattrocento vorstellen. Der argentinische Fontdesigner Pablo Impallari hat mit dieser Schrift, die sich an die klassischen Buchdruckschriften des Humanismus anlehnt, einen liebevollen geschnittenen Freefont geschaffen, der sich vielfältig einsetzen lässt. Jetzt auf blog.papierdirekt.de

Da es sich hier um eine Open Source Schrift handelt, ist nicht nur die persönliche und kommerzielle Nutzung erlaubt, sondern auch eine Weiterentwicklung der Schrift. Ausgeschlossen ist der Handel mit der Schrift selbst. Wie immer: Die Lizenzbedingungen finden Sie beim Download.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback, also teilen Sie uns mit, wie Sie die Schrift Quattrocento nutzen und was Sie an ihr besonders toll finden!

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