Der 1. Dezember steht vor der Tür und Ihr möchtet noch einen lieben Menschen mit einem selbst gemachten Adventskalender beschenken? Wir zeigen Euch heute, wie Ihr mit unseren Minikarten aus Mixed Media Karton und den dazu passenden Kraftpapierumschlägen einen ganz persönlichen Adventskalender basteln könnt. Verschönert und versüßt damit jemandem die Zeit bis zum Weihnachtsfest und schenkt ihm oder ihr für jeden Tag ein kleines bisschen Aufmerksamkeit.
Den Inhalt für diesen persönlichen Weihnachtskalender stimmt Ihr ganz individuell auf den Menschen ab, der ihn bekommt. Die Mischung macht’s. Sie besteht aus einer Hand voll Fotos an gemeinsame Erlebnisse, die dazu einladen, in schönen Erinnerungen zu schwelgen. Dazu kommen Anregungen zum Nachdenken oder Nachmachen, wie zum Beispiel ein treffendes Zitat oder die Aufforderung zu einem kleinen Spaziergang, um die Natur zu genießen oder den Blick für die Umgebung wieder ein bisschen zu schärfen. Nun fehlen noch einige Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen, um Zeit miteinander zu verbringen. Natürlich muss auch etwas Süßes mit hinein. Das Tolle ist, Ihr seid völlig flexibel und entscheidet selbst über Aufwand und Kosten. Ihr bestimmt selbst, wie die Zusammenstellung ausfällt und habt alle Tage schnell und unkompliziert befüllt.
Diese Materialien braucht Ihr für den DIY-Adventskalender:
- 24 x Mixed Media Karten im Miniformat 90 x 90 mm (10 Stück / Packung,
falls Ihr Euch verschreibt, habt Ihr also ein paar extra Exemplare.) - 24 x Kraftpapier Briefumschläge im Miniformat 100 x 100 mm (25 Stück / Packung)
- Auswahl an verschiedenen Textinhalten, Geschenkideen sowie Erinnerungsfotos an Ausflüge, Reisen, Feste oder andere Erlebnisse
- Kleine Leckereien (Mini-Schokoladentäfelchen, Bonbons, Tee etc.)
- Farben, Stifte, Pinsel zum Gestalten der Karten
- Klebestift (oder Kleberoller / doppelseitiges Klebeband)
- Optional: Etiketten mit Kalender-Zahlen zum Aufkleben auf die Umschläge
1. Inhalte festlegen und Checkliste erstellen
In unserem Adventskalender wird es folgende Rubriken geben:
- Zitate & Achtsamkeitsübungen für ein wenig Entschleunigung im Alltag
- “Weißt Du noch?…” als Erinnerung an schöne, gemeinsame Stunden
- Gutscheine für Zeit, die Ihr zusammen verbringt. Das kann ein Kinoabend, ein Treffen auf Kaffee & Kuchen sein, ein Workshop-Besuch oder eine Einladung zum selbst gekochten Lieblingsessen.
- Leckereien
Es hilft, vorher zu definieren, welche Rubrik in welcher Anzahl in den Kalender soll. Mit der Checkliste geht nichts vergessen und Ihr sorgt für eine ausgewogene Mischung.
2. Vorderseite der Kalenderkarten gestalten
Was die Gestaltung des Adventskalenders betrifft, habt Ihr alle Möglichkeiten. Auch ohne großes malerisches Können lassen sich hübsche, stimmungsvolle Kärtchen kreieren. Wir haben Euch im Oktober gezeigt, wie man Walnusstinte selbst herstellen kann. Die Tinte haben wir nun für dieses DIY-Projekt genutzt und uns farblich sowie gestalterisch für eine minimalistische Variante entschieden. Hier sind aber keine Grenzen gesetzt, die Gestaltung bestimmt Ihr nach Eurem eigenen Geschmack.
Wir haben mit der Walnusstinte einfach einen diffusen Hintergrund laviert und darauf ganz schlichte Strichzeichnungen in Weiß bzw. Elfenbein gesetzt.
Für die unterschiedlichen Inhaltsrubriken des Kalenders haben wir jeweils ein eigenes Motiv festgelegt. Das bringt Struktur und einen roten Faden ins Design. Außerdem behält man beim Umsetzen besser den Überblick. Sind die Karten nach diesem Prinzip bemalt, könnt Ihr die Reihenfolge bestimmen. Ihr seht direkt, ob die Themen sich im richtigen Maß abwechseln.
3. Rückseiten beschriften
Nun geht es an die Beschriftung der Rückseiten. Hier sind einige Ideen für die Inhalte:
Zitate:
Sei zufrieden mit dem, was Du hast;
Freue Dich an dem, wie die Dinge sind.
Wenn du erkennst, dass es Dir an nichts fehlt,
gehört die ganze Welt Dir. – LAO TZU
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab. – MARCUS AURELIUS
Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal. – MARY ANNE RADMACHER
Achtsamkeitsübungen:
Beim nächsten Spaziergang küre den schönsten Garten, an dem Du vorbeikommst.
Wenn Du heute eine Reise machen dürftest, wohin würde sie gehen? Sieh Dir eine halbe Stunde Fotos von Deinem Reiseziel an.
Überlege, worauf Du in diesem Jahr besonders stolz bist. Schreibe Dir eine kleine Glückwunschkarte zu Deinem Erfolg und hänge Sie an eine gut sichtbare Stelle.
Gutscheine:
Gutschein für ein selbst gekochtes Abendessen Deiner Wahl inklusive Übernachtung.
Gutschein für Kaffee & Kuchen in Deinem Lieblingscafé
Gutschein für den Besuch der Ausstellung Künstlerinnen und Abstraktion in Bielefeld
Fotos & Leckereien:
Die Erinnerungsfotos für die “Weißt Du noch?” Kalenderkarten sowie die Süßigkeiten und ähnliches klebt Ihr einfach auf den Rückseiten fest.
Ihr könnt entscheiden, ob Ihr einen kleinen Hinweis zu den Fotos auf die Karte schreiben wollt.
4. Umschläge beschriften oder etikettieren
Nun könnt Ihr die Kraftpapierumschläge mit den Zahlen beschriften. Wir empfehlen einen etwas dickeren Stift. Auf dem Material sieht zum Beispiel Weiß sehr schön aus, aber je nach Gestaltung passen natürlich auch andere Farben. Falls Ihr Etiketten zur Hand habt, könnt Ihr alternativ die Zahlen auch auf den Etiketten platzieren und die Umschläge bekleben.
Wir haben unsere Etiketten im täglichen Wechsel zwischen der normalen und der inversen Version gewählt.
5. Karten und Umschläge verstauen
Am Ende bringt Ihr die Kalenderkarten in den Kuverts unter. Die spitze Klappe lässt sich entweder kleben oder einstecken. Zum Aufbewahren haben wir im Upcycling-Verfahren gleich noch eine der Produktverpackungen genutzt. Ihr könnt Euren selbstgemachten Adventskalender so auch super mit der Post versenden. Wer ihn bekommt, kann die einzelnen Umschläge darin aufstellen. Mit einem Stein oder einem Stück Holz lassen sich die Kalendertage einfach fixieren.
Wir hoffen, Euch gefällt der DIY-Adventskalender. Wer bekommt von Euch einen selbstgebastelten Begleiter für die Vorweihnachtszeit geschenkt?